Sonntag, 3. Oktober 2010
Simons Cat in "Snow Business"

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Sonntag, 19. September 2010
Entenforschung
Frage von:

Thomas C. Guggenheim (Schweiz)

Enten sind Vögel. Um sich zu reproduzieren, tun sie das, was sich als Tätigkeitswort aus dem Hauptwort Vogel ableitet, eine Betätigung oder Beschäftigung, der auch die Menschen frönen sowie sie geniessen und mit dem gleichen Verb benennen. Das Ergebnis sind bei den Vögeln Eier, die sie ausbrüten, es schlüpfen Kücken, die zu geschlechtsreifen Enten heranwachsen. Damit endet der Kreislauf und beginnt zugleich ein neuer. Enten kommen vor in zusammengesetzten Wörtern, so als Wild- und Hausenten. Zu den erstgenannten gehören Schwimm-enten, Stock-enten, Schnatter- oder Mittel-enten, Krick-enten, Knäk-enten und Löffel-enten. Von den Haus-enten gibt es etwa dreissig Rassen, darunter die Rouen-enten, die Peking-enten, die Khaki-enten, die Campbell-enten. Wir finden Enten aber auch in anderen zusammengesetzten Wörtern, so den Produz-enten, den Konsum-enten, den Stud-enten. Wie sich diese Enten vermehren, ist uns bekannt. Sie vögeln, legen dann zwar keine Eier, sondern die Weiblein tragen ihre Kücken, Babys genannt, im sogenannten Mutterleib aus, gebären sie und ziehen sie auf, bis sie flügge werden, sofern sie es überhaupt so lange bei ihren Eltern aushalten.

Ein Rätsel jedoch ist, wie sich Zeitungs-enten vermehren. Manchmal macht es den Anschein, es geschehe es wie bei den Bakterien und den Viren, nämlich rasend schnell. Trotzdem gibt es jedoch unbekannte Geheimnisse. Kennt jemand an einer Hochschule oder Universität einen Lehrstuhl, wo eine Antwort erhältlich wäre? Oder kann man sich bei einem Enten-Institut erkundigen? Um Antwort wird dringend gebeten.


Thomas C. Guggenheim




Lieber Herr Guggenheim!

Hier die aktuellsten Ergebnisse aus der Entenforschung, was Ihre Frage betrifft:

Bei der Zeitungs - ente handelt es sich um eine Unterart der Familie der Enten, welche sich grundlegend von allen anderen Entenarten vor allem durch ihr Fortpflanzungs bzw. Vermehrungsverhalten unterscheidet.

Zeitungsente



Die Zeitungs - ente vermehrt sich, im Gegensatz zu allen anderen Entenarten, nicht auf geschlechtlichem Wege, sondern, wie von Ihnen ganz richtig vermutet, durch Klonen und Mutation, ganz ähnlich wie Viren dies tun.

Man spricht hier in der Entenforschung auch von einer Virul - enten Vermehrung, bzw. Verbreitung.

Dabei bedient sich die Zeitungs - ente, ganz ähnlich einiger Parasitenarten, des Menschen als Wirt, es kommt zu folgendem Kreislauf:

Die Zeitungs - ente infiziert zunächst eine größere Anzahl von Wirtsorganismen durch den Vorgang des Lesens und nistet sich in den Gehirnen der Wirte ein.

Nun wird die Zeitungs - ente durch Mund zu Ohr - Übertragung immer weiter verbreitet und mutiert dabei oftmals so extrem, das kaum noch Ähnlichkeit mit der Ursprungsente feststellbar ist.

In einigen Fällen wird so eine mutierte Zeitungs -ente dann, möglicherweise erst Jahre später, wieder zu Papier gebracht und der Kreislauf beginnt erneut.

Zeitungsente (mutiert)


Zeitungs - enten erfreuen sich unter den Vertretern anderer Entenarten keiner großen Beliebtheit, ihrer Verbreitung versuchen im Anfangsstadium der Entwicklung u.A. die sogenannten Rezens - enten entgegenzuwirken.

Das mutwillige Verbreiten von Zeitungs - enten gehört zu der Gruppe der sogenannten Fisemat - enten, ein Begriff der aus dem Französischen stammt ("Visite ma tente" - "Besuchen Sie mein Zelt"), eine wohl früher unter französischen Offizieren gebräuchliche Aufforderung an junge Damen, der von Ihnen erwähnten Tätigkeit des vögelns nachzugehen.

Das tun auch bis auf die Zeitungs - ente alle anderen Entenarten, der Ausdruck "Zeitungsente" wird hier nicht selten als übelste Beleidigung aufgefasst, in der Gesellschaft von Enten sollte man mit diesem Ausdruck also äußerst vorsichtig sein.

m.f.g.
P.S.:


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Freitag, 3. September 2010
Migrantinnen in Deutschland
Mein lieber Herr Sarrazin, hochverehrter Zeitgenosse!

Zunächst einmal meine aufrichtigen und, - wie ich Ihnen versichern kann nicht ohne eine gewisse Bewunderung für das von Ihnen bisher Geleistete geäußerten, - Glückwünsche die enorme öffentliche Präsenz ihrer Person in letzter Zeit betreffend!

Ihr Konterfei und zumindest ein paar Zeilen in so gut wie jeder Gazette in der Republik, die ausführliche Berichterstattung und die Kommentare hochkarätiger
Zeitgenossen in namhaften Illustrierten, diese Dinge machen es deutlich, Sie haben mit Ihren Ausführungen
ganz eindeutig den Nerv der Zeit getroffen!

Selbst heute morgen beim Zahnarzt, - ich blätterte im Wartezimmer kurz in einer Illustrierten - Ihr Foto, Ihr Thema, schon wieder auf der Titelseite!

Zahnarztbesuch


Mein Zahnarzt traf übrigens auch einen Nerv, nämlich den eines Backenzahnes im rechten Unterkiefer, MEINES rechten Unterkiefers um genau zu sein, das Ganze wird wohl auf eine Wurzelbehandlung hinauslaufen, also eine eher unangenehme Sache.

Die bei der Behandlung assistierende Zahnarzthelferin , eine recht aparte junge Frau, mit allen gängigen Attributen weiblicher Anmut und Schönheit ausgestattet, - besonders die "Möpse" sind wirklich erwähnenswert, wenn Sie wissen was ich meine - hatte übrigens ganz offensichtlich einen Migrationshintergrund mit islamischem Ursprung!

Möpse


Haut, Haar, und Augenfarbe
liessen keinen Zweifel, und so entfaltete sich ein Hauch von Tausendundeinernacht - Exotik in dem ansonsten eher nüchtern gestalteten Behandlungszimmer meines (deutschen) Zahnarztes.

Der allgegenwärtige Geruch von Isopropanol mischte sich mit einer Spur von Parfüm welches diese schwere und schwüle Erotik orientalisch gefärbter Männerträume von willigen und devoten Sklavinnen und sinnesfrohen Nächten in einem Harem in meiner Phantasie Gestalt annehmen ließ.


Harem

Bevor ich allerdings weiter abschweife, möchte ich nun zum eigentlichen Sinn und Zweck dieser meiner an Sie, verehrter Herr Sarrazin, gerichteten Zeilen kommen, und im Grunde sind wir ja auch schon beim Thema angelangt.

Es geht mir nämlich heute um ein Thema welches ich in meinen gestrigen Zeilen bewusst ausgespart habe, wohl wissend das es hierbei längerer Ausführungen bedarf welche den Rahmen eines einzelnen Briefes zweifelsohne gesprengt hätten.

Ich möchte Ihnen nun, geschätzter Herr Sarrazin, einige Gedanken meinerseits zu einem in meinen Augen überaus brisanten Aspekt der Sache nahe bringen:

Die spezielle Problematik welche durch Migranten weiblichen Geschlechts ausgelöst wird!

Es ist ja nun in der Tat so, das es offenbar himmelweite Unterschiede zwischen Migranten männlichen Geschlechts und solchen weiblichen Geschlechts gibt.

Ich meine damit natürlich nicht die allgemein bekannten Unterschiede zwischen den Geschlechtern,
sondern möchte hiermit vielmehr auf die eklatanten kulturellen Unterschiede anspielen, welche eine erfolgreiche Integration oft erschweren oder gar gänzlich unmöglich zu machen scheinen.

Auch zeigen sich schon bei oberflächlicher Betrachtung große Unterschiede was Integrationswillen und Bereitschaft anbelangt, vergleicht man die Gruppe weiblicher Migranten mit muslimischem Hintergrund mit der Gruppe ebensolcher mit nicht-muslimischem Hintergrund.

Es ist eindeutig so das sich Migrantinnen mit nicht-muslimischem Hintergrund wesentlich williger und problemloser an die deutsche Kultur anpassen als es solche mit einem muslimischen Hintergrund tun.

Sie brauchen nur einmal kurz das Geschehen auf einem Strassenstrich wie der Oranienburgerstrasse in Berlin, oder in einem der zahlreichen Bordelle bzw. den immer beliebter werdenden Saunaclubs zu beobachten, dann wird es sofort überdeutlich.

v.r.n.l.:Natascha, Olga, Ramona, Vivien, Swetlana, Kati, Raissa, Bianca



Diese Orte werden dominiert von voll integrierten und an die deutsche Kultur angepassten weiblichen Migranten!

OHNE islamischen Hintergrund wohlgemerkt, die entsprechenden Pendants aus der Gruppe der Migrantinnen islamischen Ursprungs sucht man dort bedauerlicherweise meist vergeblich.

Desgleichen gilt für die zahlreichen diesbezüglichen Anzeigen in den einschlägigen Tageszeitungen und natürlich auch im allgegenwärtigen Internet.
Von "rassigen Rumäninnen" über "naturgeile und nymphomane Ungarinnen" bis hin zu "tabulosen Thai - Girls" finden Sie dort alles was die männliche Libido begehrt, und auch die jungen Frauen aus den osteuropäischen Ländern integrieren sich hier geradezu prächtig.

Sprachprobleme scheint es auch nicht zu geben, im Gegenteil, schenkt man den eben erwähnten Anzeigen im Internet Glauben, beherrschen viele der Damen gleich mehrere Sprachen vorzüglich.

Spanisch, Griechisch, und Französisch sind heutzutage
quasi Standard, da kann man meiner bescheidenen Ansicht nach getrost davon ausgehen das auch das Deutsche von diesen Damen beherrscht wird, oder Sie aber zumindest in der Lage sind sich fremde Sprachen schnell und problemlos anzueignen.

Migrantinnen beim Sprachunterricht

Etliche der Damen scheinen sich sogar die Mühe zu machen ihre Sprachübungen mittels modernster Technik zwecks späterer Überprüfung und Korrektur von Aussprache und Artikulation aufzuzeichnen, und nicht ohne Stolz weisen sie auf diesen Umstand hin:
"Französisch mit Aufnahme", so kann man es immer öfter in den einschlägigen Anzeigen lesen!

Französisch mit Aufnahme


Mein lieber Herr Sarrazin, ich muß es an dieser Stelle einmal deutlich sagen, denn in dieser Hinsicht habe ich keine Zweifel:
Werter Herr Sarrazin, Sie sehen die Dinge viel zu "schwarz"!

Ihre These "Deutschland schafft sich ab", vermag in meinen Augen einer genaueren Überprüfung nicht standzuhalten, richtiger erscheint mir in diesem Zusammenhang dann schon eher das genaue Gegenteil zu sein:

Deutschland schafft an!


Was aber die erwähnten Migrantinnen mit nicht-muslimischem Hintergrund anbelangt, so kann ich nur sagen:

Hut ab, meine Damen, Hut ab vor so viel Mut und Willen zur Integration, Hut ab vor einer derart bereitwilligen Anpassung an die deutsche "Leitkultur"!

Denn auch das gehört dazu, mein lieber Herr Sarazzin, auch das muss sein, man darf nicht immer nur den nicht anpassungswilligen Teil der Migranten Tadeln, nein, es müssen auch solche Migranten ausdrücklich gelobt werden die sich diesbezüglich korrekt verhalten, zumal diese ja auch eindeutig eine Vorbildfunktion für den nicht anpassungswilligen Teil erfüllen.

Migrantinnen (integriert)

Migrantinnen (nicht integriert)

Ich möchte meine Ausführungen nun noch durch einige Überlegungen zum Thema "Kleidung" ergänzen,
dieses scheint ja insbesondere bei weiblichen Migranten eine große Rolle zu spielen, und nicht umsonst füllen Schlagworte wie "Burka-Verbot" oder auch "Kopftuchverbot" die Schlagzeilen.

Meiner bescheidenen Meinung nach handelt es sich hierbei trotz aller Kontroversen im Grunde genommen um Modeerscheinungen, denn schließlich reden wir hier nach wie vor über FRAUEN!

Die Mode verschiedener Kulturen hat sich immer schon vermischt, trafen diese erst einmal aufeinander, und auch im Falle von Kopftuch und Burka wird es auf die Dauer gesehen nicht anders kommen, da bin ich mir recht sicher!

Auch muss man hier differenzieren, das Kopftuch könnte man sogar als eine art "deutsche Erfindung" bezeichnen, wie das folgende Bild eindrucksvoll belegt:

Kopftuchträgerin (deutsch)


Bei der Burka handelt es sich bei genauerer Betrachtung um ein äußerst zweckmäßiges und vielseitiges Kleidungsstück, das durchaus seine Vorteile gegenüber "westlicher" Kleidung in die Waagschale zu werfen weis.

Die Burka ist pflegeleicht, einfach herzustellen und aus entsprechendem Material gefertigt nahezu unverwüstlich.

Das macht die Burka auch langfristig äußerst preiswert, und so mancher männliche Migrant weis diesen Umstand sicherlich zu schätzen, ermöglicht ihm das doch einen weitaus größeren Teil des Familieneinkommens in einer der zahlreichen Teestuben beim Dominospiel zu verzocken, als ihm möglich wäre müsste er eine voll integrierte, sich im westlich - europäischen Stil kleidende Frau, mit immer wieder neuen Kleidungsstücken und Accessoires bei Laune halten.

Migranten beim Dominospiel


Klarer Punkt für die Burka, meine ich!

Der zweite große Vorteil dieses Kleidungsstücks ist ein wenig "subtiler", und seine Tragweite hängt maßgeblich von der dieses umstrittene Kleidungsstück tragenden Frau ab:

Die Burka verhüllt den Körper der Frau so gut wie vollständig!

Was im Falle von glutäugigen und gut gewachsenen Schönheiten a la "Tausendundeinenacht" zugegebenermaßen ein Jammer ist, entpuppt sich bei einigen Trägerinnen als großer Vorteil, und so mancher deutschen Frau würde so eine Burka gewiss ganz hervorragend stehen.

(Spontan fallen mir hier einige ihrer Parteigenossinen ein, ich möchte hier allerdings keine Namen nennen
und hoffe diesbezüglich auf Ihr Verständnis)

Man muss also wieder einmal differenzieren, letztendlich kommt es entscheidend darauf an was denn nun genau "unter" der Burka vorzufinden ist, da geben Sie mir doch hoffentlich recht, Herr Sarrazin.

Auch die Burka könnte man im Übrigen mit etwas Wohlwollen ebenso wie das Kopftuch als eine "deutsche Erfindung"
betrachten, wie dieses Bild deutlich macht:

Burka - Trägerinnen (deutsch)



Ich will meine Ausführungen nun beenden, möchte aber nicht versäumen abschließend noch einmal auf das zu sprechen zu kommen, was meiner Meinung nach den "Schlüssel" zum Verständnis der ganzen Problematik darstellt, die Bedeutung und die Rolle der weiblichen Migranten!

Ich glaube die Zeit arbeitet hier für uns, auch Dank der grandiosen Vorarbeit die von den erwähnten Migrantinnen ohne islamischen Hintergrund geleistet wurde und tagtäglich geleistet wird.

Denn schon heute würde es mich nicht wundern, wenn so manche "Fatima" mit auch ein wenig Neid aus den schmalen Sehschlitzen ihrer Burka auf ihre Geschlechtsgenossinen aus der Gruppe der weiblichen Migranten ohne muslimischen Hintergrund blickt, wohl wissend das so eine "Olga" oder "Natascha" in der Lage ist, sich eine schmucke Eigentumswohnung in 1a Wohnlage und ein schickes Cabrio zusammenzuvögeln, bevor sie die 30 erreicht, während sie selbst in Sackleinen gehüllt,
in einer kärglichen Behausung darauf wartet, das ihr Mann von einem seiner mehr oder weniger kostspieligen Besuche bei eben so einer "Olga" oder "Natascha"kommend, ins familiäre Heim zurückkehrt.

Natascha G.(27) in ihrem neuen Cabrio (mit Kollegin)


Was nun ein Verbot von Burka und Kopftuch betrifft, mein lieber Herr Sarrazin, NEIN, NEIN, und nochmals nein, beim besten Willen, auch wenn ich Gefahr laufe es mir mit Ihnen und Ihrem Wohlwollen gründlich zu verscherzen, so einem Verbot kann ich einfach nicht zustimmen.

Im Gegenteil, Burka und Kopftuch, diese Kleidungsstücke haben in meinen Augen das Potential die Damenmode auf höchst reizvolle Art und Weise zu bereichern, wie auf diesem Bild recht deutlich wird:

Burka / Kopftuch

Ich kann verstehen das Sie, wie ich Ihren Ausführungen entnehmen konnte, nicht möchten
das Ihre Enkel und Urenkel eines Tages morgens
vom Ruf des Muezzin geweckt werden, und mir ist auch klar das sich Ihre diesbezüglichen Bedenken weniger an der eventuell gestörten Nachtruhe Ihrer Nachkommen orientieren, als vielmehr an der Ihrer Meinung nach drohenden "Unterwanderung" unserer Kultur, aber ich frage Sie Ernsthaft:

Wollen Sie Ihren Nachfahren die Chance solcher Anblicke wirklich vorenthalten?

Sehen Sie noch einmal genau hin, ich bitte Sie inständigst, und ich bin sicher Sie werden mir recht geben, jeder Mann der so etwas verbieten lassen möchte sollte besser seine "Cochones"
bei einem guten Urologen untersuchen lassen!

Um es einmal ganz ehrlich zu sagen, und bitte glauben Sie mir das ich in keiner Weise religiöse Gefühle gleichgültig welcher Couleur verletzen möchte, mit aller Aufrichtigkeit, solange ich die Chance sehe so etwas zu Gesicht zu bekommen, kann es um die deutsche Kultur so schlimm nicht bestellt sein, und, ganz im Vertrauen, es ist mir diesbezüglich im Grunde genommen ziemlich gleichgültig, ob ich nun das Rufen des Muezzin, oder das Läuten von Kirchenglocken, oder gar beides hören muss!

Also, mein lieber Herr Sarrazin, seien Sie stark, und seien Sie in dieser Sache Ihren Enkeln und Urenkeln ein Vorbild, stehen Sie ein wenig mehr "über den Dingen", was ist schon der Ruf des Muezzin im Vergleich zu dem Schrecken den die "Vuvuzela" während der letzten Fussballweltmeisterschaft in der Welt verbreitete?

Vuvuzela



Sehen Sie, und wir haben auch das überstanden!

Und, ich will es hier noch einmal sagen, schenken sie meinen Worten Glauben, denn das ist die Wahrheit:

Glauben Sie mir, es werden die Frauen sein die den Dingen die entscheidende Wendung geben, ich habe da gar keine Zweifel.

Haben Sie Vertrauen!

In diesem Sinne und mit den besten Wünschen verleibe ich ergebenst,

Ihr

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Freitag, 3. September 2010
Männliche Migranten
Mein lieber Thilo Sarrazin, geschätzter und hoch respektierter Weg - und Kampfgefährte,

Mit großem Interesse habe ich heute morgen -es gab mal wieder diese wunderbaren gefüllten Pfannkuchen zum Frühstück die meine Fatima so trefflich nach einem alten Rezept aus ihrer Heimat zuzubereiten weis - die im "SPIEGEL" veröffentlichten Auszüge aus ihrem neuen Werk gelesen, alle Achtung, mein lieber, alle Achtung!

(Ich wüsste beim besten Willen nicht wie ich ohne meine Fatima zurechtkäme, wirklich eine echte "Perle" das Mädchen, und inzwischen ein unverzichtbarer Bestandteil meines bescheidenen Haushalts.)

Fatima


Es erscheint in der Tat erschreckend, wieder einmal zeigt sich wie gnadenlos die Natur scheinbar ganz unabhängig von allen noch so gut gemeinten menschlichen Bestrebungen ganz im Sinne von Darwins Erkenntnissen auf diesem Planeten ihren Lauf nimmt.

Charles Darwin



In ihren Heimatländern mit großzügigen Platzverhältnissen, - in manchen Gegenden kommen gerade mal 3 Einwohner auf 100 Quadratkilometer - einer sauberen Umwelt, sowie einer jährlichen Sonneneinstrahlung von der wir hier in Deutschland nur träumen können verwöhnt, darüber hinaus dank einer naturnahen Lebensweise, dem regelmäßigen Genuss naturbelassener Lebensmittel, sowie reichlich körperlicher Bewegung im Alltag, mit einer für unsere Verhältnisse beneidenswerten Gesundheit ausgestattet, fallen diese Menschen, kaum geschlechtsreif, in unser geliebtes Vaterland ein, um sich hier hemmungslos und unkontrolliert zu vermehren.

Typisches Herkunftsland von Migranten

Es erscheint wirklich unfair, da verbringt ein aufrechter und strebsamer Deutscher einen Großteil seiner Jugend bei McDonalds und bei Kunstlicht hinter Büchern und vor dem Computer mit Ausbildung und Studium, um dann, gerade selbst erst dem Kindesalter entwachsen, mit einem mit Testosteron überschwemmten, voll geschlechtsreifen
Männchen mit Migrationshintergrund, bei der nun
anstehenden Fortpflanzung konkurrieren zu müssen.

Aber - das wissen auch Sie, mein lieber Herr Sarrazin, die Natur ist nicht fair, sie war es nie,
und wird es vermutlich niemals sein!

Daraus allerdings bei den Migranten auf einen generell bestehenden Unwillen was die Integration in die deutsche Kultur anbelangt zu schließen, erscheint mir dann doch recht fragwürdig.

Gerade die jüngeren Männer mit islamisch geprägtem Migrationshintergrund erscheinen mir im Großen und Ganzen überhaupt nicht "integrationsunwillig", im Gegenteil, viele dieser Männer stellen sich bei genauerem Hinsehen geradezu als Musterbeispiele erfolgreicher Integration heraus.

Das unbedingte Streben nach materiellen Werten und Wohlstand, das Zurschaustellen des Erreichten mit entsprechenden Statussymbolen, gepflegte Kleidung, ebensolche Haar und Barttracht, regelmäßige Körperliche Ertüchtigung, all diese Dinge sind doch eindeutig als fester Bestandteile unserer deutschen Kultur zu verstehen, oder etwa nicht?

Wie sehr sich gerade die Gruppe der Migranten mit islamischem Hintergrund in den letzten Jahren aufgrund ihrer gestiegenen wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit gewandelt hat, wird auf diesen Bildern deutlich:

Migrant gestern...

...und Heute


Ich finde so mancher deutsche
Bildungsbürger, der mit Zottelhaar und Schlabberpulli mit dem Sadtteilauto "made in Japan" auf der Suche nach fair gehandeltem Kaffee und dem Sinn des Lebens durch die Gegend streift, könnte sich diesbezüglich durchaus mal ein Beispiel an Ali, Murat oder Mustafa nehmen, wenn diese mit akkurat gegeelten Haaren, frisch gewaschener Designerkleidung, und mit einem schicken und sauberen fahrbaren Untersatz aus deutscher Fertigung ausgestattet, an Wochenenden die Diskotheken und Szenetreffs aufsuchen um ihrer liebsten Freizeitbeschäftigung, dem "Deutscheschlampeficken" nachzugehen.

Migrant beim "Deutscheschlampeficken"(Vorspiel)

Auch das kann und muss man als eindeutigen Bestandteil deutscher Kultur begreifen, spätestens seit der so genannten 68er - Generation, der Sie ja selbst angehören soweit es den zeitlichen Rahmen anbelangt, sind sexuelle Freizügigkeit und gelebte Promiskuität, vor allem unter der Jugend, ein Stück"deutsche Kultur".

Das der durchschnittliche männliche deutsche Jugendliche (Ausnahmen bestätigen die Regel), der auch an Wochenenden noch am Schreibtisch über seinen Büchern oder am PC sitzt um seine Ausbildung oder sein Studium zu absolvieren, hier in der Regel weder was Aussehen und Styling, noch was den erforderlichen Testosteronspiegel anbelangt mithalten kann, darf doch wohl nicht den Migranten zur Last gelegt werden, meine ich.

Deutscher Bildungsbürger auf der Sinnsuche

Die durch "Deutscheschlampeficken" entstandenen Beziehungen enden dann nicht selten mit der Schwangerschaft der involvierten Frauen, bei den allein erziehenden Müttern kommt dann später auch der bis dahin besser ausgebildete bzw. studierte deutsche Mann zum Zuge, und auch Ali oder Murat wird seine Sturm und Drangzeit hinter sich lassen und die Dönerbude von Onkel Mustafa übernehmen, sowie eine gebährfähige entferntere Cousine aus seiner Heimatregion ehelichen und nach Deutschland kommen lassen.

Die Geschäftsübernahme ist schon aus steuerlichen Beweggründen erforderlich, denn Onkel Mustafa hat nie Steuern bezahlt in Deutschland, zu diesem Zeitpunkt allerdings ist er für die deutschen Behörden unerreichbar in sein Heimatland zurückgekehrt, genießt dort aufgrund seines relativen Wohlstands großes Ansehen und berät gerne
die nächste Generation in Sachen "Integration in Deutschland".

Dönerbude

Ist es denn nicht auch ein großer Bestandteil unserer Kultur das wir einerseits sämtliche Belange des täglichen Lebens, insbesondere solche wirtschaftlicher Natur, durch eine schier unüberschaubare Fülle von Gesetzen und Verordnungen zu reglementieren versuchen, der Einzelne hingegen bestrebt ist eben diese Reglementierungen seinen Möglichkeiten entsprechend zu umgehen, bzw. zu seinem persönlichen Vorteil zu nutzen?

Ganze Berufszweige wie Steuerberater, aus der deutschen Kultur nicht mehr wegzudenkende Institutionen wie beispielsweise Industrie und Handelskammern, unzählige Verbände und Vereine, sowie eine große Zahl von Privatpersonen die durchaus zu den "Leistungsträgern" unserer Gesellschaft gezählt werden dürfen, ich denke dabei z.B. an viele Juristen und Wirtschaftsanwälte, beziehen einen Großteil ihrer Daseinsberechtigung aus eben diesem überaus wichtigen Aspekt der deutschen Kultur.

Auch die anlässlich der erst kurz zurückliegenden "Bankenkrise" publik gewordene Verfahrensweise Gewinne zu privatisieren und Verluste zu sozialisieren gehört in diese Kategorie.

Deutscher Leistungsträger bei der Arbeit...

...in der Freizeit


Wenn Ali oder Mustafa hier also Transferleistungen beziehen und gleichzeitig bei Onkel Murat den Dönerspiess drehen, oder bei Vetter Ismael Gemüse verkaufen, erscheint mir das ebenso "deutsch" wie Steuermillionen in Liechtenstein, Bauskandale, Wettbetrug im Fußball, großzügige Gutachten bei Versicherungsschäden, das "Hand in Hand" von Arbeitsvermittlern und Zeitarbeitsfirmen, und vieles mehr.

Im Grunde gilt das bekannte "pecunia non olet" in Konjunktion mit dem so Genannten 11. Gebot, "du sollst dich nicht erwischen lassen", auch das ist deutsche Kultur.

Sauberkeit, Ordnung, gepflegtes Äußeres, Cleverness, Geschäftstüchtigkeit, ausgeprägter Familiensinn, regelmässige Körperertüchtigung, Fleiß und Strebsamkeit im Bezug auf materielle Werte, die Bereitschaft hart zu arbeiten, ein gewisser Ehrbegriff, alles deutsche Werte, alles deutsche Kultur, oder nicht?

So gesehen entpuppen sich also eine große Zahl der jungen Männer mit islamischem Migrationshintergrund als sehr wohl integrationswillig, man könnte sie fast schon als "überintegriert" bezeichnen.

Ali, Murat, Mustafa & Co., sind in
vieler Beziehung "deutscher" als mancher "richtige" Deutsche.

Nein, mein lieber Herr Sarrazin, das Thema scheint mir diffiziler als von Ihnen dargestellt, und die Bandbreite des möglichen Integrationsgrades bei einzelnen Migranten scheint enorm.

Wieder einmal gilt es zu differenzieren, mein lieber Herr Sarrazin, um dies zu verdeutlichen möchte ich an dieser Stelle der Einfachheit halber mal ein - natürlich hypothetisches - 10 Klassen Modell heranziehen:

Integrationsklasse 0 (Integrationsversuch zwecklos)


Integrationsklasse 10 (Bundesverdienstkreuz verleihen)

Zwischen diesen beiden Polen liegt nun das ganze Spektrum integrativer Bemühungen und Erfolge bzw. Misserfolge, derer gerecht zu werden mir als ein wesentlicher Bestandteil der anstehenden Aufgaben erscheint.

Bisher angewandte Methoden wie z.B. der bekannte "Einbürgerungstest" werden dem Problem leider nur unzureichend gerecht.

Auch Sprachtests bzw. Kurse und Schulungen in dieser Richtung scheinen ungeeignet hier für klare Verhältnisse zu sorgen, gerade bei Jugendlichen würden etliche Deutsche nicht bestehen, auch das "Berufskauderwelsch" aus Worthülsen und Anglizismen das inzwischen seinen Einzug in die Welt der Hochfinanz und in die Chefetagen gefunden hat, (Sie wissen ja sicher ein Lied davon zu singen),
würde einer genaueren Überprüfung hinsichtlich der deutschen Sprache und deren sinnvollen Gebrauch nicht standhalten.

Deutsche Führungskraft(Nachwuchs)



Ich denke es sollte zunächst die dringlichste Aufgabe der Politik sein zu diesem Thema verschiedene Parteiübergreifende Kommissionen zu bilden, von Experten Wissenschaftliche Gutachten und Statistiken erstellen zu lassen, verschiedene Kombinationen von Maßnahmen und Regelungen "durchzuspielen", sowie die Debatte öffentlich weiterzuführen solange unser "Steuersäckel" derlei noch hergibt, das schafft Arbeitsplätze in der Verwaltung und in den Ministerien und dürfte nebenbei auch der Verbreitung Ihres Werkes enorm zuträglich sein, auch das ist zweifelsohne ein Stück "deutsche Kultur", wenn Sie mich fragen.


Debatte



Ich schließe diese Zeilen nun, mein lieber Herr Sarrazin, denn es ist spät geworden und ich erwarte noch einige mehr oder weniger illustre Herren mit denen ich den Abend bei ein paar Cohibas beschließen möchte.

Cohiba



(Die gute Fatima hat sich netterweise bereiterklärt uns dabei mit ein paar frivolen Tänzen aus ihrer alten Heimat zu unterhalten)

Fatima



Wohl wissend das es weitaus mehr als diesen meinen an Sie gerichteten bescheidenen Zeilen Bedarf um einem so komplexen Thema wie dem Ihren auch nur ansatzweise gerecht zu werden,

verbleibe ich bis auf Weiteres, Ihnen alles Gute wünschend und mit vorzüglicher Hochachtung,



herzlichst, Ihr Ihnen stets ergebener

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